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Bänderdehnung Fuß: Tipps

Autoren: Jennifer Hamatschek , Sandra Winter Stand: 21.08.25
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SOS-Hilfe: die PECH-Regel
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SOS-Hilfe: die PECH-Regel

Pause einlegen, Eis auflegen, Compressionsverband anlegen, Hochlagern – so lautet die PECH-Regel als Sofortmaßnahme bei einer Bänderdehnung.

Konkret heißt das: Belasten Sie den Fuß nicht mehr und kühlen Sie ihn sofort, zum Beispiel mit einem in ein Tuch eingeschlagenen Cold Pack. Das lindert die Schmerzen und kann Schwellungen reduzieren. Durch das Anlegen eines Kompressionsverbands werden zudem Einblutungen ins Gewebe verringert, ausgetretene Flüssigkeit in die Lymphbahnen zurückgeleitet und Schwellungen reduziert. Achten Sie darauf, dass der Verband nicht einschnürt! Anschließend den Fuß hochlagern – am besten über Herzhöhe.

Frühzeitige Mobilisation
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Frühzeitige Mobilisation

Der Fuß sollte in der Regel nur möglichst kurz ruhiggestellt werden – danach wird eine frühzeitige Mobilisation empfohlen. Koordinations- und Kräftigungsübungen im Rahmen einer Physiotherapie können ebenso hilfreich sein wie Schwimmen oder andere gelenkschonende Sportarten. Um das Sprunggelenk dabei zu stabilisieren, kann das Tragen einer Bandage hilfreich sein. Auf diese Weise wird das Gelenk entlastet und weiteren Verletzungen vorgebeugt. Das ist wichtig – denn überdehnte Bänder sind immer auch eine Schwachstelle des Körpers.

Wann  zum Arzt bei einer Bänderdehnung?
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Wann zum Arzt bei einer Bänderdehnung?

Die genaue Unterscheidung zwischen Bänderriss und Bänderdehnung kann letztlich nur der Arzt treffen. Umso wichtiger ist es, bei einer starken Schwellung des Fußgelenks den Orthopäden aufzusuchen. Das gilt auch, wenn der Knöchel blau wird oder sich das Sprunggelenk plötzlich nicht mehr stabil anfühlt. Auch ein wahrnehmbares, knallendes oder reißendes Geräusch während der Verletzung ist ein mögliches Anzeichen für einen Bänderriss und es gilt: Ab zum Arzt!

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Stand: zuletzt aktualisiert am 21.08.25

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Autoren:

Jennifer Hamatschek

Jennifer Hamatschek, Chefredaktion Medizin und Pharmazie

Jennifer Hamatschek hat Germanistik und Pharmazie an der LMU München studiert. Sie ist eine renommierte Fachjournalistin für Medizin und Gesundheit, die seit über 15 Jahren komplexe medizinische Inhalte zielgruppengerecht und evidenzbaisert aufbereitet. Mehr zu Jennifer Hamatschek
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Sandra Winter, Gesundheitsredaktion

Sandra Winter ist eine erfahrene Gesundheitsjournalistin mit ausgewiesener Expertise in den Bereichen Ernährungswissenschaften, alternative Heilmethoden und Sportmedizin. Mit über 15 Jahren Erfahrung steht Sandra für vertrauenswürdige, wissenschaftlich fundierte und gut recherchierte Gesundheitsinformationen – immer am Puls aktueller Forschung und Trends in der Gesundheitsbranche. Mehr zu Sandra Winter

ICD-Codes:

ICD-Codes (International Classification of Diseases) sind weltweit anerkannte medizinische Verschlüsselungen für Diagnosen. Sie werden von Ärzt:innen verwendet, um Krankheiten und Gesundheitsstörungen eindeutig zu klassifizieren und finden sich beispielsweise in Arztbriefen, Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen und Abrechnungen mit Krankenkassen.

Quellen:

Fachliche Endprüfung und Qualitätssicherung:

Tatiana Schmid

Tatiana Schmid, Chefredaktion Gesundheit und Ernährung

Tatiana Schmid ist Diplom-Oecotrophologin und eine profilierte Fachjournalistin für Gesundheit, Medizin und Ernährung mit über einem Jahrzehnt redaktioneller Erfahrung. Mehr zu Tatiana Schmid